
Warum du Wassersport auf den Kanaren ausprobieren solltest? Ganz einfach: Dir stehen das ganze Jahr über verschiedene Aktivitäten auf dem Meer zur Verfügung und jede Insel bietet ihre eigenen Besonderheiten. In diesem Artikel stellen wir dir unsere Top 5 Wassersportarten auf de Kanaren vor, inklusive passender Orte und Tipps.
Bist du bereit, in den Atlantik zu springen? Los geht’s!
Mit dem Segelboot entlang der Küste: Freiheit auf dem Meer
Warum ein Segelboot auf den Kanaren mieten?
Die salzige Luft, das Plätschern des Wassers, das Flattern des Segels und die sanften Bewegungen der Wellen bringen dich in eine andere Welt. Vom Segelboot aus erlebst du die Küsten der Kanaren aus einer einzigartigen Perspektive – ein echtes Privileg. Bei Ausfahrten auf den Atlantik entdeckst du versteckte Höhlen und einsame Buchten, blickst in kristallklares Wasser und hast möglicherweise das Glück, Delfine zu beobachten.

Beste Inseln für Segelboot:
- Lanzarote und La Graciosa: Vulkanische Klippen, Lavaküsten und interessante Formationen und klares Wasser. Im Nordwesten Lanzarotes gibt es teils starke Wellen und Fallwinde – lieber an der Ostseite und bei La Graciosa bleiben.
- Fuerteventura und Isla de Lobos: Einsame Buchten, Traumstrände und geschützte Buchten zum Ankern und Schwimmen. Offenes Meer vor Fuerteventura kann bei Wetterumschwung rau werden; die Westküste meiden.
- Teneriffa (Süden): Steilküsten, Höhlen und versteckte Buchten. Der Meeresabschnitt zwischen Teneriffa und La Gomera ist ein Hotspot für Meeressäuger – sehr beliebt bei Chartercrews. Es ist ratsam, vor dem Befahren dieser Gebiete aktuelle Windkarten und Wetterberichte zu konsultieren, um auf mögliche starke Winde und Fallböen vorbereitet zu sein.
Die Kanaren mit dem Segelboot zu erkunden, ist eine der nachhaltigsten und schönsten Arten, die Inseln zu entdecken. Dank der stetigen Nordost-Passatwinde kannst du übers Meer gleiten und das türkisfarbene Wasser genießen. Wer ein Boot mieten will, kann das vor Ort oder online tun. Einer der entscheidenden Vorteile einer Onlinebuchung ist, dass sie bequem vor der Abreise durchgeführt werden kann und man sich im Urlaub um nichts mehr kümmern muss.
Gut zu wissen: Bereits im 15. Jahrhundert galten die Kanaren als Zwischenstopp auf der Route zwischen Europa und Südamerika. Der Nordostpassat erleichterte die Atlantiküberquerung erheblich. Selbst Christoph Kolumbus legte auf den Kanaren an, als er sich auf seine Entdeckungsreise nach Südamerika begab. Heute sind die Kanaren immer noch ein beliebtes Ziel für diejenigen, die die Inseln als erste Station auf ihrer transatlantischen Segelreise nutzen, bevor sie weiter in die Tropen aufbrechen.
Tauchen auf den Kanaren: Ein Paradies für Unterwasser-Fans
Warum auf den Kanaren tauchen?
Die Kanaren bieten einige der besten Tauchspots Europas und sind daher ein ideales Reiseziel für diesen Wassersport. Kristallklares Wasser, faszinierende Felsformationen und eine reiche Unterwasserwelt machen das Tauchen hier zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Beste Inseln für Tauchen:
- Lanzarote und La Graciosa: Vulkangestein, interessante Unterwasserhöhlen und vielfältige Meereslebewesen.
- Gran Canaria: Vulkanisch geprägte Unterwasserwelt, bester Tauchspot in Puerto de Sardina.
- El Hierro: Weniger touristisch, ein Paradies für erfahrene Taucher mit beeindruckenden Riffen und Kratern, bester Tauchspot La Restinga.
Die Kanaren bieten für jedes Niveau den passenden Spot und abwechslungsreiche Unterwasserwelten mit Höhlen, Vulkanlandschaften und sandigen Ebenen. In den kanarischen Gewässern entdeckst du bunte Fischschwärme, Muränen und sogar riesige Rochen. Begegnungen mit gefährlichen Arten sind selten – Haie meiden die Küstenregionen.
Gut zu wissen: Viele Tauchspots gehören zum Natura-2000-Netzwerk und sind streng geschützt. Bitte achte auf die Regeln der jeweiligen Region.
Schnorcheln auf den Kanaren: Bunte Fische entdecken
Warum auf den Kanaren schnorcheln?
Die Gewässer rund um die Kanaren beherbergen eine reiche Vielfalt an Meereslebewesen. Beim Schnorcheln kannst du unter anderem Papageifische, Trompetenfische, Seesterne und viele weitere farbenfrohe Lebewesen beobachten. Die vulkanischen Felsformationen, kleinen Höhlen und natürlichen Pools schaffen einzigartige Ökosysteme, die es zu entdecken gilt.

Beste Inseln zum Schnorcheln:
- Lanzarote und Fuerteventura: In geschützten Buchten mit felsigen Abschnitten findest du bereits in flachen Gewässern eine bunte Artenvielfalt. Besonders empfehlenswert ist die Region um Playa de Papagayo auf Lanzarote und südlich der Strandpromenade von Morro del Jable auf Fuerteventura.
- Gran Canaria: In Puerto de Sardina kannst du hervorragend schnorcheln, ebenso im Südwesten in Puerto de Mogán. Viele natürliche Pools bieten ebenfalls die Möglichkeit, Fische zu beobachten.
- Teneriffa: Ein beliebter Schnorchelspot findest du in Abades, den du direkt vom Strand aus erreichst. Bekannt für bunte Fische ist auch Radazul. Zahlreiche Naturpools, wie die in Alcalá, sind ebenfalls geeignet und besonders für Kinder sicher.
Tipp: An vielen Orten auf den Kanaren kannst du bei Ebbe auf felsigen Lavaplattformen in kleinen Wasserbecken zahlreiche Lebewesen beobachten, ohne nass zu werden. Hier tummeln sich unter anderem Seehasen, Einsiedlerkrebse, Oktopusse und verschiedene kleine Fische zwischen Steinen, Muscheln und Pflanzen.
Kite-Surfen auf den Kanaren: Der Traum für Adrenalinjunkies
Warum auf den Kanaren Kite-Surfen?
Die konstanten Passatwinde machen die Kanaren zu einem der besten Ziele weltweit für diesen spektakulären Wassersport. Besonders auf Fuerteventura und Lanzarote gibt es zahlreiche Kite-Spots mit idealen Windbedingungen.

Beste Inseln für Kite-Surfen:
- Lanzarote: Die Küstenregionen im Osten bieten ideale Windverhältnisse.
- Fuerteventura: Besonders im Norden, rund um die Strände von Flag Beach, trifft man auf perfekte Bedingungen. Auch an der Playa de Sotavento, auf der Halbinsel Jandía, düsen vor allem im Sommer zahlreiche Lenkdrachen übers Meer.
- Teneriffa: Weltbekannt für seine starken und konstanten Passatwinde ist das Kitesurf-Mekka El Médano. Hier flattern fast das ganze Jahr über bunte Drachen übers Meer.
Die besten Windbedingungen sind auf den Kanaren zwischen April und September. Aber auch außerhalb dieses Zeitraums bieten stetige Winde, vor allem an den Ostseiten der Inseln, gute Surfbedingungen – besonders für Anfänger-Niveaus.
Kajak und Stand-Up-Paddling (SUP) auf den Kanaren: Entschleunigung auf dem Wasser
Warum Kajak oder SUP auf den Kanaren?
Die Kanarischen Inseln sind ein echtes Paradies für Wassersportarten wie Kajakfahren und Stand-Up-Paddling (SUP). Beide Aktivitäten ermöglichen es dir, die beeindruckenden Küstenlinien, versteckten Buchten und das kristallklare Wasser aus nächster Nähe zu erleben – ganz in deinem Tempo, ruhig und naturnah.
Ob sitzend im Kajak oder stehend auf dem SUP-Board: Du gleitest lautlos übers Meer, lässt dich von der Sonne wärmen und spürst die Kraft des Atlantiks unter dir. Dabei entdeckst du die Kanaren aus einer ganz neuen Perspektive – fernab von Menschenmengen und mitten in der Natur.

Die besten Inseln für Kajak & SUP:
- Teneriffa: In Los Gigantes paddelst du mit Kajak oder SUP am Fuße imposanter Steilklippen entlang – ein echtes Highlight. Auch an der Playa de Las Teresitas bietet sich SUP besonders gut an, während du vor Los Cristianos beim Kajakfahren mit etwas Glück sogar Delfine triffst.
- Fuerteventura: Die Gegend rund um Corralejo sowie die Gewässer vor der Isla de Lobos sind wie gemacht für entspannte Paddeltouren – sowohl im Kajak als auch auf dem Board.
- Gran Canaria: Im Süden rund um Puerto de Mogán kannst du mit dem Kajak Höhlen und felsige Küsten entdecken. Für SUP eignen sich die geschützten Buchten ideal, um die Landschaft vom Wasser aus zu erkunden.
- Lanzarote & La Graciosa: Die ruhigen Gewässer bei Playa de Papagayo und die Umgebung von La Graciosa laden zum SUP oder Kajakfahren ein – ideal, um fernab des Trubels in der Natur abzutauchen.
SUP ist ideal für alle, die die Natur erleben und gleichzeitig ein sanftes Ganzkörpertraining absolvieren möchten. Besonders gut eignet sich diese Aktivität an windstillen Tagen und in geschützten Buchten. Das Besondere daran ist, dass man sich direkt im Wasser aufhält und eine starke Verbindung zur Natur spürt.
Gut zu wissen: An den meisten SUP-Spots kannst du vor Ort ein Paddle-Board ausleihen. Auch viele Surfschulen bieten einen Verleih dieser Boards an.
Diese Artikel könnten dich auch interessieren: