Inhaltsverzeichnis
Lage der Kanaren
Inmitten des Atlantischen Ozeans liegen die Kanarischen Inseln. Eine spanische Inselgruppe, die nicht weit von der Westküste Afrikas entfernt ist.
Die Kanaren bestehen aus sieben Hauptinseln:
- Lanzarote
- Fuerteventura
- Gran Canaria
- Teneriffa
- La Palma
- La Gomera
- El Hierro

Die Kanarischen Inseln erstrecken sich auf rund 212 km von Nord nach Süd, und auf etwa 340 km von West nach Ost. Die Inselgruppe ist mit Fuerteventura nur etwa 120 km vom afrikanischen Kontinent entfernt, auf Höhe der Grenze zu Marokko und Westsahara.
Zu den sieben Hauptinseln gibt es nördlich von Lanzarote das kleine Archipel Chinijo, sowie die kleine Insel Lobos, die zwischen Lanzarote und Fuerteventura liegt.
Diese Beiträge könnten dich auch interessieren:
Mitten im Atlantischen Ozean
Die Kanaren werden vom Kanarenstrom umspült, der kühles und nährstoffreichs Wasser an die Inseln vorbeileitet.
Der Kanarenstrom ist eine kühle bis mäßig warme Meeresströmung, die aus Richtung Norden kommt. Während er an der Westküste Afrikas vorbeizieht, bezieht er einen Teil aus Tiefenwasser, was zu den niedrigen und konstanten Wassertemperaturen und einem ausgeglichen milden Klima führt.
Wellen und Swells
Auf Grund der Lage im Atlantik, ist das Wasser dort selten ruhig. Zu bestimmten Jahreszeiten treffen dort Dünungen (Swells) auf die Inseln, worüber sich viele Wellenreiter freuen.
Swells sind durch Stürme, die auf hoher See wüten, erzeugte Energien, also große Wasserbewegungen, die tausende Kilometer durch den Ozean getragen werden. Treffen diese Energien auf flacher werdenden Meeresgrund, entstehen Wellen. Die Wasserbewegungen werden also nach oben gepresst und für uns als Wellen sichtbar.
Diese rollen dann mit Ach und Krach auf die Inseln zu und formen mit ihrer Kraft die vielfältigen Küstenlandschaften.
Der Atlantische Ozean trifft mit lautem Wellenrauschen auf türkisblaue Küsten, mit ihren saharagelben Sandstränden und auf felsiges Land, mit seinen imposanten Gebirgen. Naturgewalten treffen auf das in sich ruhende Land und vereinen sich zu den wunderschönen Kanarischen Inseln.
Zeitzone der Kanaren
Die Kanaren gehören zu Spanien, trotzdem liegen sie in der Westeuropäischen Zeitzone (WET), wie Portugal und Marokko. Spanien und Deutschland liegen in der Mitteleuropäischen Zeitzone (CET/MEZ).
Somit ist es auf den Kanarischen Inseln von Deutschland aus betrachtet immer eine Stunde eher. Das gilt auch für die Sommerzeit, denn dort wird auch die Uhr umgestellt.

Wenn du im Sommer auf die Kanaren reist, wird sich jedoch die Nähe zum Äquator bemerkbar machen, denn die Tage sind dort kürzer als in Deutschland.
Die Sonne geht auf den Inseln das ganze Jahr über zwischen 7:05 Uhr und 8:10 Uhr auf. Die unzähligen wunderschönen Sonnenuntergänge haben eine etwas größere Zeitspanne.
Die Sonne geht dort das ganze Jahr über zwischen 18:00 Uhr und 21:00 Uhr unter. Die Zeiten für die Sonnenauf- und untergänge findet ihr hier.

Warum sind die Kanaren in einer anderen Zeitzone
Sie gehören zu Spanien, dennoch liegen sie in einer anderen Zeitzone. Ganz so stimmt das nicht. Es ist eher umgekehrt, denn Spanien liegt in einer anderen Zeitzone. Das hat einen geschichtlichen Hintergrund und liegt noch gar nicht so lange zurück.
Im Jahre 1942 befand sich Spanien mit Deutschland in einer Allianz. Der spanische Diktator Francisco Franco wechselte zu dieser Zeit, als Geste der Sympathie zu Hitler, die Zeitzone. Seit dem befindet sich Spanien in derselben Zeitzone wie Deutschland.
Da der Nullmeridian direkt durch die Kanaren verläuft, wurde dort die Zeitzone belassen. Seitdem teilt sich Spanien in zwei Zeitzonen auf. Aktuellen Überlegungen nach, soll diese Trennung wieder rückgängig gemacht werden.
Die mit * gekennzeichneten Verlinkungen sind Affilate-Links, über denen du etwas bestellen oder buchen kannst. Wir erhalten dafür eine kleine Provision. Aber keine Sorge, für dich entstehen dafür keine weiteren Kosten.