
In diesem Artikel widmen wir uns einen ganz besonders wichtigen Thema: Sicherheit im Camper oder Wohnmobil. Auch vor dem Vanlife Trend gab es in Wohnmobilen und Campern Einbrüche und Diebstähle, doch mit dem stetig wachsendem Trend hören wir immer öfter von derartigen Fällen, was uns veranlasst hat, uns mit diesem Thema näher zu beschäftigen.
In diesem Artikel verraten wir dir, wie wir es mit der Sicherheit in unserem Camper handhaben und was für uns neben der Gefahr vor Einbruch und Diebstahl ebenso zum sicheren Reisen gehört.
1. Einbrüche in Camper und Wohnmobile gibt es schon lange
Als wir unsere erste Reise begannen, waren wir noch weitestgehend sehr naiv unterwegs. Wir hatten zwar unseren Travelsafe* dabei und wussten, dass wir achtsam sein müssen, aber diese Gedanken waren eher nicht so präsent.
Als wir auf einem Stellplatz im Ruhrpott landeten und von unseren Nachbarn Gisela und Walter (beide Mitte 70) direkt zum Kaffee eingeladen wurden, als wir unseren verschlafenen Kopf durch unsere Tür steckten, kamen wir ins Plaudern.
Die beiden reisen schon seit mehreren Jahrzehnten im Wohnmobil, früher in einem selbst ausgebauten Camper, und hatten viele Geschichten auf Lager. Darunter auch welche, die mit Einbrüchen und Diebstählen zu tun hatten.
Wie dreist manche Einbrecher:innen waren, wurde uns erst dann bewusst. Nach ein paar nützlichen Tipps von Walter, beschäftigten wir uns mit diesem Thema viel mehr.
- ein Paar Schuhe immer vor die Tür stellen, sodass Einbrecher denken, dass jemand drinnen sei
- ein Stück Pappe von außen vor eine Fensterscheibe kleben, sodass Einbrecher:innen denken, dass da schon einer eingebrochen ist und nun nichts mehr zu holen sei
- die Türen von innen mit einer Kette verbinden, sodass die Türen nicht zu öffnen gehen
Ob die Tricks noch heute funktionieren? We don’t know. Aber wir fanden sie sehr kreativ und super sympathisch, sodass wir diese mit dir teilen wollten.

2. Welche Sicherheitsrisiken gibt es im Camper?
Wenn wir uns mit dem Thema Sicherheit im Camper beschäftigen, geht es nicht nur um Einbrüche, da es zudem noch andere Sicherheitsrisiken gibt. Wir möchten damit keine Panik schüren, aber es ist unserer Meinung nach schon ein wichtiges Thema, womit du dich befassen solltest.
Welche Sicherheitsrisiken gibt es also?
- Einbruch während und in Abwesenheit
- Betrug durch fingierte Situationen
- Störenfriede und Vandalismus
- Diebstahl deines Campers
- Gaslecks
- Sicherheit während der Fahrt
In den folgenden Kapiteln gehen wir näher auf die verschiedenen Sicherheitsrisiken im Camper ein.
2.1 Einbruch im Camper oder Wohnmobil
Fürchtest du dich vor einem Einbruch in deinem Camper? Verständlich, denn du hast darin sicher deinen gesamten Haushalt untergebracht und einige hochpreisige technische Geräte im Campern und Wohnmobil verbaut. Wenn davon Dinge wegkommen, kann das extrem ärgerlich werden, vor allem, wenn dann auch noch persönliche Gegenstände wie das Handy oder die Kamera mit all den tollen Urlaubserinnerungen geklaut werden.
Leider wissen Einbrecher:innen auch, dass es in Campervans oder Wohnmobilen sehr viel zu holen gibt und sie wissen auch, dass die meisten mit vielen technischen Geräten wie Laptop, Kamera und Handy unterwegs sind, insbesondere die digitalen Nomaden.
Einbruch bei Abwesenheit
Eine der wohl häufigsten Einbruchrisiken ist bei deiner Abwesenheit. Wie bereits erwähnt wissen Einbrecher:innen, was in einem Campervan oder Wohnmobil zu holen ist, da ein Einbruch aber immer mit einem hohen Risiko verbunden ist erwischt zu werden, beobachten sie meistens vorher ihre Opfer.
Wenn du also offensichtlich mit dem Laptop arbeitest und deine tolle Kamera mit krassen Objektiven präsentierst, ist die Gefahr höher, dass in deinem Camper eingebrochen wird. Daher solltest du grundsätzlich immer darauf achten, dich mit deinen kostbaren technischen Geräten eher unauffällig zu verhalten.
Besonders bei Surfer:innen wird gern eingebrochen, denn die Einbrecher:innen wissen, dass niemand so schnell zurückkommt, zudem lassen Surfer:innen in der Regel ihre gesamten Wertsachen im Camper, denn auf dem Surfbrett ist eben wenig Platz – ein gefundenes Fressen für Einbrecher:innen.
Gut zu wissen: Meistens schlagen Einbrecher:innen schnell zu, nehmen sich für den Einbruch nicht viel Zeit und greifen, was sie greifen können, denn wer will schon erwischt werden? Zudem sind sie auf viel Beute aus, es lohnt sich also an Orten, wo sie gleich mehrere Einbrüche begehen können. Welche Einbrecher:innen legen sich im Wald auf die Lauer, um zufällig ein Opfer vor die Nase zu bekommen?
Autobahnraststätten sind ein beliebter Ort für Einbrüche, denn die Fahrer sind oft erschöpft, es herrscht ein ständiges Kommen und Gehen und durch die Lautstärke der Autobahn fällt ein Einbruch noch viel weniger auf.
Wir schützen unseren Camper mit der mobilen Alarmanlage Bosch spexor vor Einbrüchen. Diese schlägt nicht nur akustisch Alarm, sondern benachrichtigt uns über eine App mittels einer Push-Benachrichtigung.
Zusätzlich sind wir nie ohne unseren TravelSafe unterwegs, darin verstauen wir unsere Wertsachen, die dann in einem Stahlgeflecht geschützt sind. Den TravelSafe befestigen wir an einem Objekt, dass man nicht so schnell demontieren kann, wie zum Beispiel am Gestell der Autositze.
Einbruch bei Anwesenheit
Stell dir vor, du wachst morgens auf und greifst nach deinem Handy und stellst fest, es liegt nicht am selben Platz. Du suchst und findest es nicht. Dir fällt auf, dass irgendetwas nicht stimmt und bemerkst, dass weitere Wertgegenstände fehlen.
Jemand ist während du geschlafen hast eingebrochen – Horrorvorstellung!
Ja, unglaublich aber wahr, so etwas passiert tatsächlich und wir kennen Menschen, denen dies passiert ist.
Leider kannst du dagegen nicht viel tun, außer deine Wertgegenstände auf dubiosen Stellplätzen wie Raststätten in Frankreich nicht in Greifweite zur Tür oder zum Fenster abzulegen, denn die Einbrecher:innen sind flink und klauen, was sie auf Anhieb greifen können.

Die Gefahr für die Einbrecher:innen ist natürlich enorm hoch, dass sie dabei erwischt werden, umso schneller gehen sie vor. Vermutlich beobachten sie vorher ihre Opfer und schlagen gern dann zu, wenn übermüdete Camper:innen am Stellplatz ankommen und sich einfach nur noch schlafen legen.
Hör also immer auf dein Bauchgefühl und informiere dich vorab über die Gegend, wo du gern stehen oder rasten möchtest und wenn möglich, sichere deine Türen und Fenster gegebenenfalls zusätzlich ab. Zudem kannst du über Nacht deine Wertsachen im TravelSafe* verschließen.
Mythos Gas-Attacken: Sicher hast du bereits davon gehört, dass manche Camper:innen beim Schlafen mit einem Betäubungsgas überfallen wurden. Verständlich, dass manche dies vermuten, denn es ist kaum vorstellbar, dass man beim Schlaf diesen Einbruch auf kleinsten Raum nicht bemerkt hat.
Dennoch ist es sehr unwahrscheinlich, dass Einbrecher:innen ein Betäubungsgas verwenden. Zum Einen ist dieses in der Anschaffung sehr teuer, zudem müsste sehr, sehr viel Gas in den Camper gelassen werden und dabei ist wiederum die Gefahr zu hoch, dass jemand dabei getötet wird (Hörensagen). Würden sie weniger Gas in den Camper lassen, wäre wiederum die Gefahr zu hoch erwischt zu werden.
Sicherer ist es zudem, wenn du zum Übernachten die Autobahnen verlässt und dir ein abgelegenes Plätzchen zum Schlafen suchst. In der Natur oder auf Wanderparkplätzen bist du in der Regel sicherer, zudem kannst du auf Grund der Ruhe noch viel besser schlafen.

2.2 Betrug durch fingierte Situationen
Fingierte Betrugsmaschen sind in manchen Ländern ein alter Klassiker, um so den Opfern ihr Geld aus den Taschen zu ziehen.
Eine fingierte Panne ist ein klassisches Beispiel, um Opfer abzuzocken. Kurz das Wohnmobil oder den Camper an einer Tankstelle oder Raststätte aus den Augen gelassen, klemmt der/die Betrüger:in beispielsweise ein Kabel ab, sodass der Motor nicht mehr startet. Eine hilfsbereite Person oder ein Abschleppdienst kommt zufällig vorbei und bietet Hilfe an. Überfordert und verzweifelt lässt das Opfer dann das Fahrzeug in eine Werkstatt bringen, wo das Problem teuer behoben wird.
Gut zu wissen: Oft werden auch noch funktionierenden Teile ausgebaut, poliert und neu lackiert, um sie anschließend als neue Teile wieder einzubauen.
Insbesondere an Raststätten solltest du dein Fahrzeug nie aus den Augen lassen, denn diese Orte scheinen in manchen Länder reinste Spielplätze für Kriminelle zu sein.
Auch falsche Polizist:innen und fingierte Pannen unterwegs sind klassische Beispiele für Betrugsmaschen. Leider schwer zu erkennen, aber mach dich vorher vertraut, wie beispielsweise die echte Polizei aussieht.
Hör immer auf dein Bauchgefühl und sei daher sehr wachsam. Wenn dir irgendetwas komisch vorkommt, halte nicht an oder/und behalte dein Fahrzeug immer im Auge.
2.3 Störenfriede und Vandalismus
Sicher hast du schon von der ein oder anderen Geschichte gehört, bei der Camper verjagt oder gar mit Steinen beworfen werden. Da es immer mehr Camper und Wohnmobile gibt, kommen leider derartige Vorfälle in manchen Ländern immer häufiger vor.
Manche Anwohner:innen möchten in ihrer Heimat keine Camper haben und versuchen sie loszuwerden. Manche stören sie, indem sie zum Beispiel um 5 Uhr morgens beginnen direkt vor dem Camper oder dem Wohnmobil mit dem Laubbläser zu arbeiten oder in einer Gruppe bedrohlich am Fahrzeug rütteln und Krach machen. Die Menschen können sehr kreativ werden.

Aber auch Partys können aus einem idyllischen Stellplatz einen Horrorplatz machen. In Spanien ist es zum Beispiel üblich, dass sich junge Leute zum “botellón” treffen, sie fahren also zu einem Parkplatz, machen die Heckklappe auf und amüsieren sich mit Alkohol und lauter Musik bis in die späte Nacht hinein. Wie nervig!
Ein anderer Fall könnte tatsächlich Vandalismus sein, um die Camper zu vertreiben. Es gibt Geschichten aus Portugal, wo Gruppen ohne Rücksicht auf Personen Steine auf Campervans geworfen haben, um sie nicht nur zu vertreiben, sondern ihnen auch zusätzlich Schaden zuzufügen.
Das sind Fälle die nicht ständig passieren, aber es könnte auch dich treffen, wer weiß das schon. Aus diesem Grund ist es immer ratsam, sich so zu platzieren, dass du jederzeit abfahrbereit bist.
Achte dabei auch vorm Schlafengehen darauf, dass du alle Gegenstände abfahrbereit sicherst, sodass du dich dann nachts nicht auch noch darum kümmern musst.
2.4 Diebstahl deines Campervans
Schon immer sind Wohnmobile und Campervans für Diebe ein Objekt der Begierde, denn diese Fahrzeuge kosten ein halbes Vermögen. Mittlerweile sind auch Minicamper begehrte Objekte und durch den Vanlife Trend häufen sich natürlich auch die Meldungen von Camper:innen, die Opfer eines Diebstahls geworden sind.
Besonders dramatisch ist es für diejenigen, die komplett im Camper leben und somit obdachlos werden.
Da jeder sehr viel Geld in einem Camper investiert, sollte also an der Sicherheit nicht gespart werden. Eine Alarmanlage mit akustischem Signal wie der Bosch spexor ist da eine sehr gute Lösung, denn es handelt sich dabei nicht nur um eine Alarmanlage, sondern um ein kleines geniales Sicherheits-Komplettgerät.
Als Alternative könntest du dir ein GPS einbauen, dieses verhindert zwar nicht den Diebstahl oder schreckt Einbrecher:innen ab, aber du kannst nachverfolgen, wo sich deine Wohnung auf vier Rädern befindet. Doppelt hält besser, du kannst das GPS auch mit dem spexor kombinieren.
Manche nutzen auch das altbekannte Lenkradschloss, welches auch eine gute Funktion hat, denn es schreckt direkt schon von außen ab.
2.5 Gaslecks und gefährliche Gase im Camper oder Wohnmobil
Nicht nur Einbrüche und Diebstähle sind Sicherheitsrisiken im Camper oder Wohnmobilen, auch Gaslecks können zur Gefahr werden, insbesondere dann, wenn du keine ausreichende Frischluftzufuhr hast. Nutzt du in deinem Camper also Gas zum Kochen und/oder Heizen, lohnt es sich einen Gasmelder einzubauen.
2.6 Sicherheit während der Fahrt mit dem Camper
Bei Sicherheit im Camper denken viele als erstes an Diebstahl und Einbruch, doch es geht darüber hinaus. Woran vermutlich viele nicht denken, dass auch die Sicherheit während der Fahrt eine wichtige Rolle spielen sollte, nicht nur für dich und deine Insass:innen, sondern auch für die anderen Verkehrsteilnehmer:innen.

Falls du darüber noch noch nicht so viel nachgedacht hast, können dich eventuell folgende Punkte dazu inspirieren, was du in deinem Camper oder Wohnmobil optimieren könntest.
Reifenplatzer mit dem Camper
Du sitzt in deinem Camper, düst die schönsten Strecken entlang und genießt bei guter Musik die fantastische Aussicht auf die Landschaft. Ein Gefühl von Freiheit und Zufriedenheit überströmt dich. Doch kontrollierst du auch regelmäßig deine Reifen?
Zugegegeben, wir haben es oft nicht gemacht, denn irgendwie geraten derartige Kontrollen in Vergessenheit, wenn man nicht eh gern am Auto rumbastelt. Doch gerade bei größeren Campervans und Wohnmobilen kann genau das zum Problem werden.
Lange Strecken und schwer beladene Fahrzeuge belasten die Reifen, eine regelmäßige Kontrolle solltest du daher nicht aus den Augen verlieren. Ein geplatzter Reifen während der Fahrt kann zu schweren Unfällen führen, bei denen du nicht nur dich, sondern auch andere gefährdest. Selbst wenn du einen Unfall vermeiden kannst, der entstandene Schaden am Fahrzeug kann enorm sein.
Was solltest du also regelmäßig tun?
- Kontrolliere regelmäßig den Luftdruck. Ist er zu niedrig führt es dazu, dass die Räder nicht mehr so rollen wie sie sollten, was dazu führt, dass sich die Reifen erhitzen und dann platzen.
- Schau dir regelmäßig die Beschaffenheit deiner Reifen an. Nach circa vier Jahren kann das Material porös und brüchig werden.
Abgesehen von geplatzten Reifen, solltest du auch darauf achten, dass das Profil deiner Reifen noch etwas taugt. Vollbeladen verlängert sich der Bremsweg deines Campers oder Wohnmobils enorm. Ist das Profil deiner Reifen zusätzlich nicht mehr gut, dann kann auf manchen Oberflächenbeschaffenheiten der Bremsweg zu einer gefährlichen Rutschpartie werden. Oder stell dir vor, du musst wegen einem Hindernis auf der Straße bremsen und dein Bremsweg ist dadurch zu lang?
Sicherheit geht vor und lieber einmal mehr als zu wenig kontrollieren.
Zu schwer für den Camper
Du erfüllst dir deinen Traum und kaufst dir ein Fahrzeug, welches du zum Camper umbaust. Nach vielen Recherchen und unglaublich viel Arbeit kannst du endlich losfahren und die Freiheit “on the road” genießen.
Hast du dabei bedacht, dass du mit deinem Fahrzeug steile Berge hochkommst?
Hast du berücksichtigt, ob in verschiedenen Situationen die Bremsen das Gewicht deines Campers aushalten?
Wir selbst haben uns unterwegs oft gefragt “wie schaffen es die anderen die Berge hoch?”, denn unser Minicamper mit 1.6 Motor mit 104 PS schafft es voll beladen im 1. und je nach Steigung maximal im 2. Gang den Berg hoch. Doch wie schaffen es kleinere Motoren, die durchaus unterwegs sind?
Ehrlich gesagt haben wir uns darüber vorher gar keine Gedanken gemacht und sind froh, dass unser Minicamper den Weg nach oben schafft. Zwar qualvoll, aber sicher.
In anderen Ländern können Bergstraßen extrem steil sein, daher solltest du beim Kauf unbedingt darauf achten, dass dein Fahrzeug eine recht starke Motorleistung hat, denn kommt noch der Ausbau dazu, braucht der Camper schön viel Kraft.
Auf Teneriffa haben wir ein deutsches Pärchen kennengelernt, die sich einen Camper zu eine Art Mini-Expeditionsmobil ausgebaut haben. Sie wollten damit weit reisen und in abgelegenen Gegenden alles Notwendige dabei haben. Das notwendige Zeug wiegt natürlich viel und der eh schon sehr kleine Motor hat in den Bergen sehr zu kämpfen.
Sie berichteten uns, dass sie auf einer sehr steilen Straße bergauf nicht stehen bleiben können, da ihre Bremsen das Gewicht des Campers nicht halten könnten. Das ist natürlich super gefährlich und eine Situation, an die sicher sehr viele Menschen nicht denken, die ihren Camper ausbauen.
Learning by doing ist in diesem Zusammenhang eher nicht so optimal, daher raten wir dir, solche Situationen zu testen und auf das Gewicht zu achten, wenn der Motor deines Fahrzeuges nicht sehr stark ist.
Sicherheit in den Innenräumen
Bei Youtube und Instagram haben wir nun schon oft beobachtet, dass viele Camper und Vanlifer eine offene Fahrerkabine haben und während der Fahrt quasi mitten im Wohnraum sitzen. Hier und da baumelt eine Pflanze herum und alltägliche Utensilien liegen im Wohnraum. Doch was passiert damit, wenn es während der Fahrt zu einer starken Bremsung kommt?
Unser Gefühl ist es, dass sich darüber nur wenige Gedanken machen, doch können derartige Situationen schnell eintreten. Es reicht eine Notbremsung, weil plötzlich ein Tier auf die Straße hüpft oder ein unverschuldeter Auffahrunfall.
Kommt es zu einer derartigen Situation, können all die Gegenstände im Camper, die während der Fahrt nicht sonderlich gesichert wurden, zu gefährlichen Geschossen werden.
Stell dir vor, deine Pflanze samt Blumentopf knallt gegen deinen Kopf.
Achte daher vor der Abfahrt darauf, das all die Gegenstände, die sich lösen und somit zu Geschossen werden können, gut gesichert sind.
Hunde im Campervan und Wohnmobil
Auch Hunde sollten im Campervan und Wohnmobil während der Fahrt gesichert werden. Bei einer scharfen Bremsung können sie ebenso durch das Fahrzeug fliegen und nicht nur dich sondern auch sich selbst dabei verletzen. Oder stell dir vor dein Hund springt dir plötzlich und völlig unerwartet während der Fahrt auf den Schoß, du erschrickst dich und verursacht dadurch einen Unfall.

Auch wenn es sich beim Camper um einen mobilen Wohnraum handelt, solltest du nie vergessen, dass dieser während der Fahrt ein Fahrzeug bleibt. Daher solltest du auch deinen Hund während der Fahrt lieber anschnallen, denn somit sicherst du nicht nur dich, sondern auch deinen Hund.
3. Fazit zur Sicherheit im Camper oder Wohnmobil
Für uns steht fest, dass das Thema Sicherheit im Camper ein sehr wichtiges ist. Auch wenn man nicht alles absichern und es womöglich übertreiben kann, einige Sicherheitsrisiken sollte dennoch jeder bedenken.
Für uns ist es in erster Linie immer sehr wichtig, was unser Bauch sagt. Das sogenannte Bauchgefühl ist ein Teil von uns und im Alltag überhören wir es oft. Doch gibt es uns gute Hinweise, wenn etwas nicht stimmt.
Unsere bewusste Wahrnehmung ist nur ein Teil unserer Fähigkeit Dinge wahrzunehmen, denn unsere unbewusste Wahrnehmung registriert auch Dinge, die nicht ganz so offensichtlich sind. Unser Bauchgefühl oder auch die innere Weisheit signalisiert genau dann, wenn wir eigentlich mehr hätten wahrnehmen sollen als uns bewusst war.
Es ist also immer gut auf sein Bauchgefühl zu hören und so handhaben wir es auch. Rayco und ich haben oft auch ein unterschiedliches Bauchgefühl, Gott sei dank, denn zwei Bäuche hören besser als einer. Hat also einer von uns ein schlechtes Bauchgefühl, dann suchen wir uns einen anderen Stellplatz oder handeln auf Nummer sicher der Situation entsprechend.
Nun aber, mach dir nicht allzu große Sorgen, sei nur immer wachsam und nicht allzu leichtsinnig, vergiss aber dabei nicht das Abenteuer im Camper zu genießen. Finde eine gesunde Mischung und behalte die Freude mit deinem Camper oder Wohnmobil auf Reisen zu gehen.
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