Wie du vielleicht im vorherigen Beitrag „Abenteuer Vanlife“ gelesen hast, haben wir uns für einen DIY Camperausbau unseres VW Caddy (Baujahr 2009) entschieden. Allein die Lust mit unseren Händen unser neues Zuhause zu errichten war zu groß. Daher wollten wir uns keine fertige Minicamper-Box kaufen.
Diese sollte auch nach unseren Ansprüchen so einfach wie möglich und funktionell sein. So haben wir einen Camperausbau ganz nach unseren individuellen Bedürfnissen entwickelt.
1. Erste Schritt für den VW Caddy DIY Camperausbau – Alles muss raus!
Was für eine Aufgabe. Wir haben keine handwerklichen Berufe erlernt, es gibt keine Tischler (oder so ähnlich) in unseren Familien, aber wir sind handwerklich begabt, finden wir. Nicht die größten Könner, aber kreativ und voller Lust darauf.
Also ging es an die Recherche. Es liefen einige YouTube Videos zur Inspiration, schauten auf Blogs nach Erfahrungen und kontaktierten über Instagram andere DIY-ler.
Wir sammelten also Ideen, notierten uns mögliche Materialien und machten uns an die erste praktische Aufgabe: Alles muss raus.
Wir entfernten also zunächst den einzelnen Rücksitz. Die Rücksitzbank ließen wir im Caddy, da wir sie noch benutzen werden.
Achtung: Bitte informiere dich, ob du in deinem Auto Gurte, Sitze oder andere fest montierte Bestandteile ohne weiteres ausbauen kannst. Es kann sein, dass bei der Hauptuntersuchung darauf geachtet wird, dass der Camperausbau auch wieder rückgängig gemacht werden kann. Dies bedeutet, Gurte und Ankerpunkte für die Sitze müssen noch im Auto vorhanden sein bzw. wieder eingebaut werden können. Wir haben die Gurte im Auto belassen und die Teile um den Sitz einzubauen aufgehoben.
Dann kam die Seitenverkleidung im Kofferraum raus. Durch das Entfernen werden wir einige Zentimeter an Liegefläche gewinnen. So kommen wir später auf knapp 140 cm Breite.

Wir konnten nun den Camper im Caddy „Carl“ das erste Mal so richtig erahnen. Wir bewegten uns im Kofferraum hin und her, wir hätten darin wohl tanzen können. Gefühlt.
Zusammenfassung:
- Verkleidung im Kofferraum entfernen
- einzelnen Rücksitz entfernen
2. Isolierung für unser VW Caddy Camper
Als nächstes stand die Isolierung an. Da wir eh schon am Ausbauen waren, haben wir den Dachhimmel vom VW Caddy abgenommen.
Den Zwischenraum haben wir mit Isolierwolle gedämmt, die wir noch im Keller unserer Eltern hatten. Diese sollte dann auch später in alle Leerräume zwischen Karosserie und Seitenverkleidung kommen.

Wir entschieden uns, nicht so stark zu isolieren. Zum Einen war unser Budget zu klein, zum Anderen haben wir vor, eher in milderen bis warmen Regionen zu campen. Zudem haben wir uns rein zufällig für eine optimale Wagenfarbe entschieden: Silber.
Interessant: Eine sehr helle Lackierung reflektiert die Sonnenstrahlen, so heizt sich das Auto langsamer als ein dunkles Auto auf.
Zusätzlichen setzen wir auf Isoliermatten* für die Scheiben, die wir im Fahrerhaus anbringen.
Zusammenfassung:
- Dachhimmel abnehmen und isolieren
- alle Zwischenräume mit Isoliermaterial füllen
3. Seitenverkleidung für den Kofferraum (Teil 1)
Der nächste Schritt unseres VW Caddy Camperausbaus war das Maß für die Seitenverkleidung zu nehmen.

Mit Hilfe alter Pappe bastelten wir eine Schablone mit den nun bekannten Maßen und knickten, schoben und schnitten die Pappe so lange zurecht, bis sie für uns passte.
So konnten wir auch, passend zur Höhe der umgeklappten Rücksitzbank, die Seitenverkleidung so anpassen, dass wir eine breitere Liegefläche erhalten. Später haben dann alle eingebauten Teile (Seitenverkleidung, Hauptbox, Bettklappe) die gleiche Höhe wie die umgeklappten Sitze.

Mit den Maßen fuhren wir zum Baumarkt.
Dort entschieden wir uns für platzsparende 0,6 cm Multiplex aus Birke. Wir ließen uns die Einzelteile auf den Millimeter genau zuschneiden und sparten uns so das Sägen zu Hause.
Schleifen, einölen, trocknen. Das waren die nächsten Arbeitsschritte zu Hause. Um das Holz langlebiger zu machen, haben wir es mit Speiseöl eingeölt.


Zusammenfassung:
- Seitenwände und Radkästen ausmessen
- mit alter Pappe Schablonen anfertigen
- Schablonen an den Stellen anlegen und Maße anpassen
- 0,6 cm Multiplex Birke zuschneiden lassen
- Holzplatten schleifen und einölen
4. Seitenverkleidung für den Kofferraum (Teil 2)
Wir haben uns entschieden, die Seitenverkleidung mit schmalen Winkeln miteinander zu verbinden. Da das Holz nur 0,6 cm stark ist, mussten wir die Winkel mit Konstruktionskleber* befestigen.
Der Kleber musste 24h aushärten, bevor wir daran weiterarbeiten konnten.
Als die beiden Seitenverkleidungen für die Radkästen fertig waren, haben wir an der linken Verkleidung noch ein Loch für den 12V-Anschluss im Kofferraum gebohrt. Für die Platzierung haben wir die Verkleidung zunächst an die entsprechende Stelle gehalten und markiert wo er passt. Den 12V-Anschluss haben wir auch mit dem selben Kleber befestigt.
Dann konnten wir die Seitenverkleidung im VW Caddy „Carl“ endlich anbringen.
Wir haben sie mit zwei Schrauben am Radkasten befestigt. Dort gab es bereits eine Vorrichtung.
Bisher sind die Übergänge am Fester und bei den Gurten offen. Wir wissen noch nicht, ob wir uns dafür etwas überlegen. Zunächst sind wir mit dem Ergebnis zufrieden.
Zusammenfassung:
- Zugeschnittene Platten mit Winkel und Konstruktionskleber fixieren
- Loch für 12V-Anschluss bohren
- 12V-Anschluss fixieren
- Seitenverkleidung mit je zwei Schrauben befestigen

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5. Die Hauptbox / Campingbox für den VW Caddy Camper
Nun kommt das Herzstück des VW Caddy Camperausbaus: Die Hauptbox.
Die Box dient als Teil unseres Bettes und zugleich als Stauraum für das Gepäck. Sie sollte robust aber nicht zu schwer sein. Die Hauptbox wird durch zwei aufklappbare Platten (Bettklappe) erweitert, die zusammen mit der Box eine Gesamtlänge von knapp 200 cm ausmachen. Dazu aber später mehr.
Für mehr Stabilität besitzt die Hauptbox eine Bodenplatte, die bis zur Rücksitzbank geht. Darauf können wir die Kisten für das Gepäck bequem hin- und herschieben. Die Seitenwände und die obere Platte der Box sind etwas kürzer als die Bodenplatte, sodass wir die Sitze bequem umklappen können.

Material:
- 1x Bodenplatte 111 x 80 x 1,2 cm Multiplex Birke (B/T/H)
- 1x obere Platte 111 x 65 x 1,5 cm Multiplex Birke (B/T/H)
- 3x mittlere Platten 31,5 x 65 x 1,5 cm Multiplex Birke (B/T/H)
Die Maße für die Breite haben wir millimetergenau von der bereits montierten Seitenverkleidung genommen.
TIPP: Achte bei den Maßen der Hauptbox darauf, dass du sie im Auto auch bequem reinschieben kannst. Oft sind die Hecköffnungen schmaler als der Innenraum.
Beim Maßnehmen haben wir darauf geachtet, dass die Höhe die selbe ist, wie bei der waagerechten Platte der Seitenverkleidung (entspricht der Höhe der umgeklappten Sitze). So kommen wir auf eine Liegefläche von rund 140 cm.


Die mittlere Platte haben wir so platziert, dass wir im breiten Fach unseren Klapptisch einschieben können. So ist er immer griffbereit und fest verstaut. Dafür haben wir zwei schmale Leisten für den Einschub montiert.
Wir haben alles miteinander verschraubt und zum Schluss mit Speiseöl eingeölt (pflegt das Holz).
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6. Die Bettklappe für den VW Caddy Camper
Um eine Liegefläche zu bekommen musste natürlich noch eine Bettklappe hergestellt werden, worauf später die Matratze liegt.
Grundsätzlich haben wir uns dafür entschieden ein breites Bett zu haben, da wir eh eher draußen sein werden. Die Klappen haben wir so konstruiert, sodass sie sowohl als Bett als auch als Couch dienen.
Wir haben so gemessen, sodass im ausgeklappten Zustand die Sitze komplett nach vorn geschoben und gekurbelt sind. So können wir eine Matratze mit 200 cm Länge darauf platzieren.



Die Gesamtfläche der Hauptbox und der Bettklappe liegt bei 188,5 cm. Die Matratze steht am Fußende also ein paar Zentimeter über, was im Alltag nicht stört.
Um der Bettklappe mehr Leichtigkeit zu verleihen, wurde in beiden Platten mit einer Lochsäge Löcher gebohrt. Ein positiver Nebeneffekt dabei ist, dass die Luft unter der Matratze besser zirkulieren kann.
Zum Schluss wurden beide Platten mit einem Klavierscharnier* der Breite nach miteinander verbunden, sodass wir die Bettklappe später über oben zusammenklappen können.

TIPP: Achte bei den Maßen der Bettklappe darauf, dass du sie im Auto auch umklappen kannst. Oft sind Autos Richtung Dach etwas schmaler. Daher ist unsere hintere Platte etwas kürzer.
Die Bettklappe montieren wir nicht an der Hauptbox. Das ist praktischer, wenn sich später auch noch die Matratze im Auto befindet. So klappen wir die Matratze zusammen, schieben sie auf die Hauptbox und schieben dann die Bettklappen darunter.
Material und Zusammenfassung:
- vordere Platte 117 x 64,5 x 1,5 cm Multiplex Birke (B/T/H)
- hintere Platte 117 x 59 x 1,5 cm Multiplex Birke (B/T/H)
- Klavierscharnier 117 cm* (zugeschnitten)
- Löcher in die Platten bohren
- Platten mit Klavierscharnier miteinander verbinden
- Bettklappe nicht an Hauptbox fixieren
6.1 Aufhängung für die Bettklappe
Die Bettklappe besteht aus zwei Teilen, die in der Mitte mit einem Klavierscharnier verbunden sind.
Der erste Teil liegt auf der umgeklappten Rücksitzbank. Um in diesem Bereich mehr Stabilität zu erhalten, kommt an die Stelle, an der wir den Rücksitz demontiert haben, ein Eurobehälter (60x40x32cm)*. Dieser erreicht zusammen mit einer Bodenplatte (0,6 cm) und einer dünne Antirutsch-Matte die selbe Höhe wie die Rücksitzbank.

TIPP: Die dünne Holzplatte haben wir nachträglich hinzugefügt. Diese ist notwendig, da wir den Eurobehälter bei ausgeklappter Bettklappe herausziehen müssen. Durch das Herausnehmen des Rücksitzes sind allerdings die Ankerpunkte am Boden noch offen geblieben, an die der Eurobehälter immer hängen blieb und das Herausziehen erschwerte. Mit der zusätzlichen Holzplatte/Bodenplatte lässt sich der Behälter viel einfacher herausziehen.
Der zweite Teil der Bettklappe (Kopfteil) hat keine Unterlage und hängt quasi in der Luft. Dieser Teil wird mit Hilfe von Zurrgurten* an den umgeklappten Vordersitzen befestigt.

Dazu haben wir die Gurte durch die großen Löcher und um die Nackenstütze gefädelt. Die Gurte können wir so einstellen, dass dieser Teil der Bettklappe entweder als Bett oder aufgestellt als Rückenlehne dient.
7. Die Matratze für unser VW Caddy Camper
Bereits zu Beginn des Camperausbaus unseres VW Caddy haben wir uns für eine große und komfortable Liegefläche entschieden. Wir wollten es also so gemütlich wie in einem richtigen Bett haben.
Da wir durch die Hauptbox, Seitenverkleidung und der Bettklappe eine große Liegefläche haben, konnten wir eine handelsübliche 140 x 200 cm Bettmatratze mit 12 cm Stärke für unseren Camper nehmen.

Die Matratze schnitten wir in drei gleichgroße Teile durch und legten sie zurück in den Matratzenbezug.
Den Matratzenbezug schnitten wir an den Schnittstellen der Matratze ebenso ein. Allerdings nur jeweils auf einer Seite und auch nur bis zum Reißverschluss. So können wir die Matratzen wie eine Ziehharmonika falten.

Die offenen Stellen des Matratzenbezugs haben wir zusätzlich mit einem dünnen Baumwollstoff „verkleidet“.
8. DIY Vorhänge
Das Thema Vorhänge hat uns lange beschäftigt. Wir wollten es hübsch aber auch praktisch haben. Es sollte nicht zu kostenintensiv werden und platzsparend. Erst kurz vor Ende kam uns die Erleuchtung…
Bei den Vorhängen haben wir uns für einen Fleecestoff aus Fleecedecken entschieden. Dieser Stoff kann ganz einfach zugeschnitten und muss nicht umgenäht werden, da er nicht ausfranst. Wie praktisch, denn „runde Ecken“ zu nähen (wie sie bei Autofenster üblich sind) ist sehr anspruchsvoll.
Für den Zuschnitt haben wir vorsichtshalber eine Schablone aus einer alten roten Fleecedecke erstellt. Demnach haben wir die komplette Decke mit Magneten am Fenster befestigt und mit einem Stift das Schnittmuster aufgezeichnet und zugeschnitten.



Als dann alles nach unseren Vorstellungen gepasst hat, haben wir die Schablonen auf den endgültigen Fleecestoff gelegt und die Vorhänge zugeschnitten.
Zur Befestigung haben wir sehr starke Magnete gewählt. Auch wenn der Stoff sehr leicht ist, durch die Zugkraft braucht es dann doch sehr starke Magnete um die vorhänge an Ort und Stelle zu halten.


Die hinteren Seiten- und Heckklappenvorhänge bleiben eigentlich immer fix. Die Vorhänge an den Schiebetüren öffnen und schließen wir täglich. Dazu benutzen wir vier Magnete zur Befestigung, die wir dann immer (vorsichtig) zur Seite schieben. Das funktioniert ganz gut. An den Seiten und unten fixieren wir die Vorhänge ebenso am Fensterrahmen, sodass der Stoff nicht im Raum hängt.
TIPP: Plane deine Vorhänge erst, wenn deine Matratze im Auto ist. So kannst du direkt sehen, was du bei den Vorhängen beachten musst. Wir wollten sie zu Beginn eher locker hängen lassen. Als die Matratze im Auto war, nahm uns diese Art zu viel Platz weg und wir kamen mit der Bettdecke an den Vorhängen ran. Da der VW Caddy nach oben hin schmaler wird, hing der Stoff also mehr im Raum. Demnach war uns dann wichtig, die Vorhänge ganz nah am Fenster zu befestigen. Dies machte den Innenraum auch größer.
In der Fahrerkabine entschieden wir uns für bereits fertige Isoliermatten mit Saugnäpfen. Diese sind besonders für die Isolierung des Autos wichtig, denn gerade durch die abgeschrägte Frontscheibe kommt unheimlich viel Hitze in das Auto.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die Isoliermatten das Auto zu gefühlt 90% abdunkeln. Unsere Fleecevorhänge dunkel den Camper nicht ab, ist uns auch nicht wichtig. Wenn dir auch hinten eine Abdunklung wichtig ist, kannst du auch für alle Fenster Isoliermatten kaufen.
9. Toilette im Minicamper (Update nach 1,5 Jahren mit dem Minicamper)
Wie du bereits festgestellt hast, haben wir für unseren Minicamper keine Toilette eingeplant, dennoch möchten wir dir hier nachträglich als Alternative eine nachhaltige und großartige Lösung vorstellen, die du eventuell in deinem Ausbau für deinen Minicamper einplanen kannst: Die Trockentrenntoilette von Kildwick*.
Bisher sind wir ohne Toilette sehr gut zurecht gekommen und haben uns schnell daran gewöhnt, uns auf öffentlichen Klos, in Restaurants oder gar in der Natur zu entleeren. Im Minicamper ist auch echt sehr wenig Platz.
Rückblickend haben wir festgestellt, dass wir letztendlich doch Platz für eine Campingtoilette gehabt hätten, denn von Mal zu Mal wurden wir minimalistischer und konnten Dinge aussortieren. Vielleicht gehörst du auch zu denjenigen, die wenig Dinge mitnehmen möchten.
In den folgenden Kapiteln möchten wir dir die Campingtoilette vorstellen, für die wir uns persönlich entschieden hätten.
9.1 Was ist eine Trockentrenntoilette?
Eine Trockentrenntoilette, oder auch Komposttoilette genannt, ist eine nachhaltige und ökologische Alternative zur klassischen Chemietoilette, die meistens für Wohnmobile und Campervans verwendet wird.
Wie der Name bereits verrät, hat dieses Klo irgendetwas mit Trocken und Trennung zu tun.
Die Trockentrenntoilette von Kildwick* kommt, abgesehen vom gelegentlichen Reinigen, komplett ohne Wasser aus, du brauchst also weder Wasser- noch Abwasseranschluss, was für einen Minicamper ein großes Plus bedeutet. Um dies zu ermöglichen, brauchen unsere Ausscheidungen eine klare Trennung, daher TrockenTRENNtoilette.

Erst die Mischung aus Pipi und Kackita macht den unangenehmen Geruch aus, der durch eine clevere Trennung verhindert wird. Der flüssige und feste Teil wird durch einen Trenneinsatz in zwei verschiedenen Behältern geleitet, um so eine einfache Trennung zu gewährleisten.
Gut zu wissen: Durch die Verbindung von Urin und Kot wird der Zersetzungsprozess beschleunigt und es entwickeln sich Bakterien, Ammoniak sowie stinkende Fäule. Durch die Trennung im Klo wird dieser natürliche Prozess verhindert.
Der Urinbehälter verfügt über einen Schraubverschluss, sodass alles auslauf- und geruchssicher aufbewahrt werden kann. In den Behälter für die Kackita passt eine kompostierbare Mülltüte, die du einfach und hygienisch im Restmüll (fest verschlossen!) entsorgen kannst, also so wie die Hundekottütchen.
Zudem wird für die Kackita, die natürlich auch ohne Pipi nicht ganz so angenehm riecht, Holzspäne als Streu verwendet. Die Holzspäne wird also nach dem Kackitamachen einfach auf die Kackita gestreut, die nicht nur für einen angenehmen Holzduft sorgt, sondern auch eine austrocknende Wirkung hat – sie bindet somit überschüssige Feuchtigkeit.
9.2 Das Miniklo für den Minicamper
Kildwick hat auch an unsere Minicamper gedacht und zwei Trockentrenntoiletten im Kleinformat entwickelt: Die MicroLoo* & PiccoLoo* Campingtoiletten.
Klein, praktisch und autark passt sie tatsächlich in einem Minicamper, genial, oder?
Unauffällig versteckt sich die Klobrille in einer Holzkiste aus unbehandeltem Birkensperrholz, die nicht vermuten lässt, dass sie eigentlich eine Campingtoilette ist. Dadurch kannst du sie beispielsweise mit einem Sitzpolster clever als Hocker verwenden, um so noch mehr Platz zu sparen.

Die Campingtoilette ist ein cleverer Kasten, denn der recyclebare Trenneinsatz ist mit Neodymmagneten befestigt, sodass du ganz einfach den Einsatz zum Reinigen abnehmen kannst – es sind also keine komplizierten Handgriffe erforderlich. Auch die Klobrille ist mit Magneten befestigt, die übrigens aus Birkenmultiplex besteht und mit einem Lack versiegelt wurde, sodass du diese ebenso einfach und hygienisch reinigen kannst.
Der Korpus verfügt über einen Sichtschlitz, sodass du direkt von außen den Füllstand des Urinbehälters überprüfen kannst, demnach musst also nicht den Schraubverschluss öffnen, um in den “duftenden” Urinbehälter nachzuschauen.
Bist du dir bezüglich der Gerüche unsicher, kannst du als Add-On die Campingtoilette auch mit einem Lüfter für 5V* oder 12V* ausstatten.
Vorteile und Maße zusammengefasst:
- Maße inklusive Scharnier (BxTxH):
- Belastbarkeit 200 kg (auf Deckel bis 100 kg)
- Nutzungsdauer Urinkanister ∅ 12 Toilettengänge, Feststoffbehälter circa 7 Sitzungen (10 l Mülltüte)
- ökologische und nachhaltige Alternative zum Chemieklo
- keine üblen Gerüche durch die Trennung
- einfache Reinigung und einfach zu entsorgen
- autarke Nutzung

Kildwick hat also tatsächlich eine super Lösung für Minicamper gefunden, die nicht nur nachhaltig und hygienisch, sondern auch super einfach zu reinigen und individuell zu gestalten ist, denn den Korpus aus unbehandeltem Birkensperrholz kannst du nach deinen individuellen Wünschen lackieren, bemalen oder einölen.
Hier kommst du zu den Trockentrenntoiletten von Kildwick*
10. Wie viel hat uns den DIY Minicamperausbau gekostet?
Wie bereits erwähnt, war es uns wichtig den VW Caddy Camperausbau relativ kostengünstig zu gestalten. Da wir den Ausbau selbst vorgenommen haben, konnten wir viel Geld sparen.
Einen Teil der Materialien, wie Isolierwolle und Schrauben, mussten wir nicht extra kaufen.
Hier eine Auflistung unserer Kosten (aufgerundet):
- Multiplexplatten insgesamt 150€
- Schmale Winkel für die Seitenverkleidung 10€
- Konstruktionskleber 13€
- Klavierscharnier 20€
- Zurrgurte 15€
- Matratze (140x200cm) 139€
- Fleecedecke für die Vorhänge 4€
- Isoliermatten für die Fahrerkabine 60€
- Magnete klein (2kg – 60 St) 10€
- Magnete groß (6kg – 20 St) 25€
Der VW Caddy Camperausbau kostete uns weniger als 500€. Natürlich kommen noch Kosten für die Utensilien und Boxen für den Stauraum hinzu. Dazu schreiben wir einem separaten Beitrag.
11. Fazit zum VW Caddy DIY Camperausbau
Bisher sind wir mit dem VW Caddy Camperausbau sehr zufrieden. Auch wenn der Ausbau sehr zeitintensiv war, sind wir auf das Ergebnis sehr stolz. Wir haben viel Liebe und wenig Geld in dieses Projekt gesteckt. Wir haben mit unseren VW Caddy Minicamper nun ein neues Zuhause, was wir komplett auf unsere individuellen Bedürfnisse angepasst haben.
Ein weiteres Plus am DIY VW Caddy Camperausbau ist, dass wir diesen immer erweitern können. Vielleicht bauen wir eines Tages zusätzliche Klappen oder Auszüge ein, wer weiß. Der Camperausbau richtet sich ganz nach unseren Bedürfnissen und Erfahrungen.
Puh, es ist ganz schön schwer, eine Anleitung in Worte zu fassen. Wir hoffen, du hast alles soweit verstanden… Wenn du Fragen und Anregungen hast, dann hinterlass uns einfach unten ein Kommentar.






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61 Kommentare
Eine super Anleitung!! Sie spiegelt alle Probleme, die so beim Bau auftreten können.
Wir haben auch gerade die 3. Version unseres Caddy-Ausbau’s fertig gestellt und einige Dinge geändert, die für Mitleser vielleicht interessant sind:
– Anstatt der geklappten 3 Flächen, haben wir von einem Roll-Lattenrost 90 x 200 (Chirollet 90€) die Latten verwendet, aber über dem Kofferraum in Fahrtrichtung nebeneinander angeordnet.
Von den insgesamt 19 St. werden 10 nach vorne an einen Querbalken heraus gezogen. Hierdurch schwebt das Lattenrost vorne ca. 2 cm über den Sitzen. Das geht bis zu einer Länge von 1,75 cm. Das früheren Kopfbrett haben wir weggelassen und halten die restlichen 25 cm der Matraze nur durch einen Spanngurt zwischen Kopfstütze und Querbalken und zwar senkrecht und diagonal („Das ist das Haus vom Nikolaus“ nur ohne Dach. 🙂 Das funktioniert super, da liegt ja ohnehin „nur“ der Kopf.
Da wir einiges mitführen u.a. ein Luftzelt (Kampa Cross Air TG) brauchen wir für die ANFAHRT zur, neudeutsch, „Location“ einigen Stauraum. Die Matraze wird daher unter dem Dach angeordnet.
– Und zwar vorne ca. 5 cm in das Ablagefach über dem Armaturenbrett eingeschoben
– In der Mitte an den 4 Befestigungpunkten wieder mit einem Spanngurt in Nikolaustechnik gehalten, und
– hinten gequetscht, da breiter als 1,12 m.
Das war’s von uns.
Danke für den tollen Baubericht, wir wissen wieviel die Schreiberei bedeutet.
Liebe Grüße
Michaela & Norbert
Hallo Michaela & Norbert,
vielen Dank für euer Feedback 🙂 und auch danke für das Teilen euer Lösung für das Bett.
Ganz liebe Grüße,
Kristin & Rayco
Kleines Update. Das Halten des Kopfteils der Matraze nur mittels Zurrgurt funktioniert zwar, es geht aber einfacher und eleganter: Die Kopfstützen der geklappten Sitze heraus ziehen und umgekehrt wieder einsetzen. Die sind dann statt nach unten nach oben geneigt. Ausgezogen bis zu den Vordersitzen, halten sie das Kopfteil dort an 3 Punkten.
Beste Grüße
Michaela & Norbert
Hi,
hab mir ein Caddy Nutzfahrzeug geholt, BJ 2009. Bisher war es nur Umzugsauto, aber hoffe ich kann mich bald zum Ausbau motivieren.
Hab ganz andere Pläne, unter anderem keine Campingbox. Aber es sind coole Inspirationen in eurem Artikel. Unter anderem die Toilette finde ich super spannend, habe bisher keine gefunden, die ich in meinen Plan mit einbeziehen kann. Danke euch für die spannende Info!
Mein Ausbau wird teurer, aber ich muss gut dämmen, Ziele sind Deutschland und Skandinavien vorerst. Und ich möchte Energieautarkie anstreben, da investiert man dann doch noch gut in Zellen und Energiespeicher.
Hi,
ich möchte mich auch an den Caddy Ausbau machen und suche flexible Lösungen. Eure Seite ist eine super Inspiration.
Ich hätte eine Frage zur Box. Ist diese irgendwo befestigt und wenn ja, wie? Oder wird diese nur in den Kofferraum geschoben?
Danke für Eure Hilfe!
Liebe Grüße Barbara
Hallo Barbara,
Danke für deinen Kommentar. Die Box ist nicht befestigt, diese wird in den Kofferraum reingeschoben.
Ganz liebe Grüße,
Kristin & Rayco
Vielen lieben Dank!
Hallo ihr.
Habt ihr eine Anleitung wie ihr die Plastikseitenteile im Kofferraum entfernt habt?
Von Herzen Dank!!
Hallo! Wir haben erst die zwei Schrauben gelöst und danach mit Kraft rausgezogen. Ist danach nicht mehr rückgängig zu machen, da wir die Halterung rausgezogen haben. Die Metallhalterungen haben wir abgesägt. Keine bessere Anleitung.
Liebe Grüße,
Kristin & Rayco
Vielen Dank. Ich habs hinbekommen – war tatsächlich eher richtig feste ziehen, ein bisschen liebevolle Gewalt. Danke!
Sehr gerne 🙂
Liebe Grüße,
Kristin & Rayco
Ciao, sto provando anch’io col mio vecchio Caddy, grazie delle informazioni. Due domande:
– avete tolto anche il supporto a pavimento del sedile posteriore? C’è una specie di triangolo che esce dal pavimento…
– avete costruito un box x questa zona? Non lo vedo dalle foto….
Grazie, Giorgia
Ciao,
I punti di ancoraggio a forma di triangolo sono stati rimossi. Si possono rimuovere facilmente allentando le due viti alla base, per raggiungere le quali è necessario tagliare un po‘ il tappeto. È importante conservare i triangoli metallici e le viti perché (almeno qui in Spagna) è necessario rimontarli per superare la revisione tecnica del veicolo.
Per quanto riguarda la scatola che mettiamo nel vano del sedile, usiamo un Eurobox di plastica dura con misure 60x40x32, che è proprio la stessa altezza dei due sedili quando li si abbassa.
Speriamo di avervi aiutato 🙂
Saluti,
Kristin e Rayco
Hallo!
Super schön sieht das aus 🙂 wir bauen auch gerade unseren Caddy aus und haben uns gefragt was für Netze ihr gekauft hat die über den Seitentüren hängen?
Liebe Grüße
Leonie
Hi! Bei uns waren die schon im Candy drin. vielleicht bekommt ihr sowas gebraucht oder über VW.
Liebe Grüße,
Kristin & Rayco
Grazie infinite, si!!!!
Huhu!
Sagt mal, habt ihr eine Camperzulassung, oder ist der Caddy weiter ganz „normal“ zugelassen? Ich find es total schwierig Infos darüber zu finden, was man rechtlich so darf ohne dass der TÜV meckert.
LG Jenny
Hallo Jenny,
unser Caddy ist ganz normal zugelassen 🙂
Liebe Grüße,
Kristin & Rayco
Grazie infinite, si!!!!
Hallo,
denkt ihr es wäre vielleicht möglich statt die Seitenverkleidung raus zu nehmen, die Matratze zuzuschneiden und die Platten einfach senkrecht zu laden. Ich möchte die Seitenverkleidung nämlich nicht antasten und ich denke bei den Füßen sind die fehlenden Zentimeter wahrscheinlich nicht so tragisch für den Liegekomfort.
Hi! So richtig kann ich nicht nachvollziehen wie du das meinst, bzw. wie du die Platten befestigen möchtest, aber generell musst du die Seitenverkleidung für einen Ausbau nicht entfernen. Wir haben sie aus Platzgründen entfernt. Wenn es von der Breite passt, kannst du sie auch im Auto lassen.
Liebe Grüße,
Kristin & Rayco
Hi,
ich bin momentan ziemlich hin- und hergerissen, ob ich einen Kastenwagen ala VW Caddy, Ford Transit Connect, Opel Combo etc. in der kurzen oder langen Version (BJ 2018 oder neuer) als Gebrauchten nehmen soll.
Was mich dabei besonders interessiert:
Mir reicht bei der Liegefläche eine Länge von 175cm – 180cm. Muss ich dafür die Vordersitze weit nach vorne schieben oder umklappen? Oder kann ich die in „Fahrposition“ lassen? Wenn Letzteres zutrifft, erleichtert mir das die Entscheidung pro kurze Version deutlich. Und schont gleichzeitig noch ein bisschen den Geldbeutel 😀
Grüße
Tobi
Hi,
Wenn man den Fahrersitz nach vorn schiebt und die Lehne senkrecht stellt, hat man fast 2m im kurzen Caddy.
Langt also. Aufwand ist gegen null….
Grüße
Dirk
Hallo Tobi, es kann gut möglich sein, dass es dann trotzdem klappt. Wie wäre es, wenn du dir mal so einen Caddy anschaust, die Rücksitzbank umklappst und dich sozusagen zur Probe reinlegst? Hängt ja natürlich davon ab, wie dein Vordersitz eingestellt ist.
Bevor du dich also entscheidest, würd ich einfach mal ausprobieren, ob es von der Länge so ausreicht für dich, dann hast du auch gleich ein Gefühl dafür, ob eine kurze Liegefläche sich gut anfühlt =)
Viel Erfolg dabei und ja, viel Freude beim Ausbau =)
Liebe Grüße aus Teneriffa,
Kristin & Rayco
…und die Klavierschernier Linie geht direkt auf die geklappte Sitzen?
Hallo Kristin & Rayco! vielen Dank für die nette Antwort.
D. h, als die Teil häng von der diagonalizierete Gürtel, es gibt genüg Druck gegegn die Fussteil Kante richtig?
So, wenn ich statt Gürtel Fusse nutze geht nicht, oder wenn der Gürtel Vertikal wäre auch nicht richtig?
Ich bin Total gespant mit die Idee nicht alle drei Teilen verbinden, LG Daniel
Also das können wir dir nicht beantworten, weil wir das nicht ausprobiert haben. Vielleicht würde es auch funktionieren, da, wie gesagt, der größte Teil der mittleren Platte auf der Rücksitzbank und der Seitenbox liegt. Zwischen Hauptbox und Platte entsteht auch kein Druck, sie stößt nur zart an, was passiert, wenn wir darauf sitzen, kann ich dir nicht sagen, aber auf Grund der Rücksitzbank und der Seitenbox wackelt da nix.
Wenn du eine andere Variante probieren möchtest, dann probiere es einfach aus, bevor du dir Gurte oder Füße bestellst. Vielleicht klappt das auch =) Wir haben es ja auch Schritt für Schritt gemacht und ausprobiert, da wir keine Handwerker sind.
Das Klavierscharnier liegt auf der Rücksitzbank, korrekt.
Wir hoffen, dass dir unsere Antwort hilft und senden dir wieder liebe Grüße aus Teneriffa =)
Kristin & Rayco
Ja, logisch ihre Kommentaren hilf mir viel, ich werde probieren und melden mich wieder wenn ich fertig dia Camper habe. Vielen Dank Kristin & Rayco, Daniel
Hallo, ich libee deine Camper und info. Danke, ich habe eine frage:
Ihr sagt: „Die Bettklappe montieren wir nicht an der Hauptbox. Das ist praktischer, wenn sich später auch noch die Matratze im Auto befindet. So klappen wir die Matratze zusammen, schieben sie auf die Hauptbox und schieben dann die Bettklappen darunter.“
ich verstehe nicht ganz. Tel 1 ist fixierte auf die Box rictig? Teil 2 + 3 sind verbunden mit Klavierscherniere richtig?
Dan die wenn geklappt sind, könner rutschen auf die Teil 1 richtig? und wenn man schläft (während man schäft) wie ist die verbindung zwieschen Tel 1 und 2+3?
vielen Danke in Vorhaus, Daniel
Hi Daniel, das freut uns zu lesen =) Danke.
Du hast die Box, wo auch die obere Platte als Fußteil vom Bett dient. Das Mittel- und Kopfteil ist mit einem Klavierscharnier verbunden, korrekt. Mittel- und Kopfteil sind vom Fußteil getrennt, korrekt.
Wenn du es als Bett aufbaust und den Mittel-Kopfteil an die Sitze hängst, stößt das Mittelteil direkt an der Hauptbox an und da es auf der umgeklappten Rücksitzbank liegt, die die selbe Höhe wie die Box hat, wackelt oder rutscht da nix. Bei uns ist es super stabil.
Auch wenn wir die Platten zusammengeklappt auf die Hauptbox schieben und oben drüber dann die zusammengeklappte Matratze kommt, rutscht nix.
Viel Spaß beim Ausbau =)
Liebe Grüße aus Teneriffa,
Kristin & Rayco
Hallo in die Runde,
erstmal mega Danke für diese TOP Anleitung. Hab soeben die Holzkonstruktion in meinen Caddy gepackt und es passt alles wunderbar. Danke!
Ich hab eine Frage: Ist es bei euch auch so dass der Beifahrersitz nicht so weit nach vorne gestellt werden kann wie der Fahrer*innensitz? Auch gerne als Frage in die ganze Runde.
Liebst
Feli
Hey Feli, freuen uns, dass wir dich inspirieren konnten und das alles so passt.
Bei uns kann man beide Sitze gleich weit nach vorn stellen, vielleicht ist etwas an deinem Sitz defekt? Wir hoffen, dass es deinem Ausbau nicht allzu stark beeinträchtig.
Liebe Grüße aus Teneriffa,
Kristin & Rayco
Hallo, ich habe einen Caddy von 2005 und die Maße passen nicht richtig. Die Box ist etwa 12 cm zu kurz und etwa 2 cm zu hoch um mit den Rucksitzen plan abzuschliessen. Ich vermute, die Rücksitze wurden irgendwann geändert. Vielleicht solltest du das in Deiner Anleitung erwähnen, daß es Unterschiede gibt.
Hi! Ein guter Hinweis, danke =)
Viele Grüße,
Kristin & Rayco
Groooßartig… Ich habe mir gerade einen Caddy Bj. 2005 gekauft. Normalo. Ich hoffe ich kann eure Maße übernehmen. Oder gibt es da womöglich Unterschiede? Ich werde den Platz von dem ausgebauten Einzelsitz wohl für eine Hundebox nutzen. LG u d vielen Dank für die Inspirationen.
Jade
Hey Jade, die Maße stimmen wahrscheinlich überein =) Viel Spaß beim Ausbau und viel Freude beim Campen =)
Liebe Grüße,
Kristin & Rayco
Danke, ihr 2?
Hallo, ihr Lieben,
danke für die detaillierten Angaben, bodenständig korrekt und inspirierend lebendig. Wie ihr Zwei im Doppelpack. Ich möchte mir auch meinen Caddy ausbauen und bin noch in der Planungsphase.
Ich habe eine Frage zur Toilette. I h habe mir für 20.- Euro so einen Eimer mit Clobrille gekauft und dachte, ich stelle da ein Behältnis für das Flüssige rein und nehme das dann raus und hänge eine Tüte für das Feste rein und entsorge beides sofort. Meine Bedenken für eine TTT sind, dass da doch der Einsatz immer mit Flüssig und fest in Berührung kommt und ich fände evtl. das Saubermachen beim Freistehen ohne Wasseranschluss eklig.
Eie ist da eitel Erfahrung?
Lieben Dank Christiane
Hallo Christiane, großes SORRY, dein Kommentar ist uns völlig untergegangen.
Bei einer TTT ist ja beides getrennt. Den Pipikanister gießen wir aus und reinigen den. Klar, ist mit Aufwand verbunden, denn wenn sich Urinstein bildet, muss der entfernt werden, aber es ist eine ökologische und super praktische Lösung. Wasser sollte also entweder dabei oder in Form von einem Fluss, See oder Meer in der Nähe sein. Ansonsten alles zusammen in einem Behälter und dann den Müllbeutel gut mit Einstreu bedecken, sonst stinkt es. Ich würde dir empfehlen beides mitzunehmen und auszuprobieren, wie es am besten für dich passt. Wichtig ist ein gutes Einstreu wie Kleintierstreu oder Katzenstreu zu verwenden. Beim Katzenstreu bedenke, dass es schwer ist.
Ich hoffe, dich erreicht die Antwort noch in deiner Planungsphase und wir wünschen dir viel Spaß =)
Ganz liebe Grüße aus Teneriffa,
Rayco & Kristin
Möchte auch einen Caddy ausbauen. Wie bekomme ich denn die Rücksitze raus?
Hi, die kannst du ganz einfach abschrauben.Ist gar nicht so kompliziert wie man denkt =)
Liebe Grüße aus Teneriffa,
Kristin & Rayco
Hallo ihr Lieben alle ?
Meinen caddy habe ich seit März 21
Mein Sohn hat ihn mir ausgebaut, mit Bett 140×200 ,kleiner Lücke und Waschgelegenheit
Ich wollte auch immer einen Maxi, man hat mir aber davon abgeraten
Es ist halt ein Handwerkerauto, wenn man den Maxi im Alltag nicht richtig packt, hoppelt er wohl sehr über z.B Eisenbahnschienen oder Schlaglöcher
Ich habe mir auf Grund dessen auch nur einen Normalo gekauft und bin super zufrieden
Liebe Grüße und allen ganz viel Spaß ?♀️?♀️?
Hey Annemari,
wir wünschen dir viel Freude und tolle Erlebnisse mit dem Caddy =)
Viele Grüße aus El Hierro,
Kristin & Rayco
Hallo ihr Beiden,
erstmals danke für euren tollen Blog! Ich habe schon ganz viel gelesen bei euch 🙂
Ich habe mir auch einen Caddy gekauft und möchte mir eine Box bauen. Ich überlege sehr, ob ich die Seitenverkleidung ausbaue oder drin lasse. Habt ihr es schonmal bereut, sie rausgemacht zu haben oder freut ihr euch immer wieder darüber? Ich habe in der Seitenverkleidung so kleine Einbuchtungen drin, die ich sonst als Stauraum oder „Nachtkästchen“ verwenden könnte und bin mir total unsicher ob Ausbau oder drin lassen… Vielleicht könnt ihr mir kurz ein paar Gedanken schildern 🙂
Danke & LG Simone
Hallo Simone, danke für deine Wertschätzung =)
Wir haben es nie bereut, da wir ja so 140cm Platz zum Schlafen und Chillen haben. Ich liege teilweise sogar quer =). Stauraum fehlt uns persönlich nicht, wir nutzen im „Bett“ die Dachablage überm Fahrerraum und die Sitze. Im Bett selbst brauchen wir nicht viel, daher passt es so.
Viele Grüße aus El Hierro,
Kristin & Rayco
Hey,
richtig cool. Mal eine Frage:
Wenn man die Innenverkleidung hinten abmontiert, ist ja die Rolle der Sicherheitsgurte freigelegt im Mittelbereich. Wie habt ihr das wieder verkleidet, bzw. wie habt ihr das gelöst? Habt ihr eventuell ein Bild?
DANKE.
Liebe Grüße
Tabea
Hallo Tabea, korrekt =) Die liegt frei, bzw. ist die genau unter der Seitenverkleidung, sie schaut nur bissl an der Seite heraus, was uns nicht stört, da es auf dieser Höhe kaum auffällt. Wenn dann sieht man die Rolle nur, wenn die Sitze hochgeklappt sind. Sicher kann man die von der Seite mit der dünnen Holzverkleidung auch abdecken, dann muss man einfach ein passendes Bettchen zuschneiden und anbringen.
Liebe Grüße aus Teneriffa,
Kristin & Rayco
Liebe Kristin, Lieber Rayco,
wir sind drauf und dran uns einen Caddy Maxi Life zu kaufen und konnten uns schon von eurem Einbau inspirieren lassen!
Wir sind aber noch am überlegen, wie schwer es ist, die Seitenverkleidungen unter dem hinteren Fenster auszubauen. Wie habt ihr das gemacht? Und geht das „schadenfrei“ oder ist es jetzt nicht mehr in den Originalzustand zu bringen?
Liebe Grüße nach Teneriffa
Paulina und Anna
Hallo ihr zwei, voll schön, dass ihr euch nen Maxi kaufen wollt und euch von uns inspirieren lasst =)
1. Der Abbau ist nicht hoch kompliziert, aber auch nicht super einfach… Allerdings machbar ohne großes handwerkliches Geschick.
2. Die Verkleidung ist an Metallhalterungen befestigt, die mussten wir absägen, da sie stören und weit herausgucken. Demnach ist der ursprüngliche Rückbau nicht mehr möglich. Wenn wir den Caddy verkaufen, wird der dann mit der Holzverkleidung verkauft. Die ersetzt die alte, wenn es euch darum geht. Wahrscheinlich lassen sich die Caddys als Minicamper sogar besser verkaufen 😉
Wir wünschen euch viel Spaß beim Umbau =)
Sonnige Grüße aus Teneriffa,
Kristin & Rayco
Liebe Kristin, Lieber Rayco,
der Caddy ist schon mal gekauft und jetzt geht es an den Ausbau!
Wir danken euch ganz herzlich für die super hilfreiche Antwort!
Sonnig kalte Grüße aus Bayern
Paulina und Anna
Super!! Viel Spaß beim Ausbauen!!!
Kristin & Rayco
Hallo ihr Zwei, danke für die großartige Anleitung. Die hilft sehr. Eine kurze Frage, wsl hab ich es gerade überlesen, aber ihr habt auch einen kurzen Caddy oder?
Danke euch! Liebe Grüße
Feli
Hi Feli, wir haben den kurzen Caddy, also den normalen ?
Viel Spaß beim Ausbauen und wir wünschen dir eine schöne Zeit in der kleinen Höhle auf vier Rädern.
Kristin & Rayco
Hallo ihr zwei . Habt ihr einen Maxi oder den kurzen umgebaut? Bin total begeistert von eurem Caddy.
Hey Susi, danke!!! Wir haben den kurzen und da passt der 194cm lange Rayco mit mir super rein =) Wir lieben es darin zu schlafen und es ist auch nie zu eng. Beim Maxi könnte man sicher den selben Ausbau machen, die Box wahrscheinlich etwas verlängern. Wahrscheinlich ist es dann auch nicht mehr nötig, die vorderen Sitzen umzuklappen.
Viel Spaß beim Freistehen und sonnige Grüße aus Teneriffa,
Kristin & Rayco
Hallo!
Sag mal, warum habt ihr Platz gelassen zwischen der oberen Platte der Box und den Rücksitzen? Ich habe da ca. 85 cm gemessen und kann noch nicht nachvollziehen, warum ich die obere Platte der Box kleiner machen sollte. Aber ihr habt euch bestimmt was schlaues dabei gedacht 🙂 ich würde mich riesig über eure Antwort freuen!
Hallo, es geht um den Kippwinkel der Rücksitzbank, wenn wir sie umklappen. Die Bodenplatte haben wir aber länger / bis zum Ende gemacht, da wir die Boxen bis zum Ende schieben können und diese dann nicht kippeln (weil sie eventuell über die Kante kommen).
Wir hoffen, dass dir diese Antwort weitergeholfen hat?
Liebe Grüße aus Teneriffa,
Kristin & Rayco
Das sieht nach einem praktischen Ausbau aus. Klasse!
Wie hoch ist den die Matratze und könnt ihr bei der Konstruktion dann noch aufrecht sitzen? Das wäre mir bei meinem kommenden Ausbau nämlich wichtig. 🙂
Hi Corina, danke =)
Die Matratze ist 10cm hoch und darin können wir nicht aufrecht sitzen. Wenn du allerdings die Rücksitzbank ausbaust und du die gesamte Konstruktion etwas niedriger baust, ist Sitzen (je nach Oberkörpergröße) sicher möglich. Da wir ja den Kopfteil an die Vordersitzen aufhängen, können wir mit den Gurten die Höhe variieren und somit wie auch einer Couch „liegen“, also etwas aufgerichtet, aber nicht total aufrecht.
Liebe Grüße aus Teneriffa,
Kristin & Rayco
Ich bin so wie meine Vorschreiber sehr von eurem Tutorial begeistert. Der Frage von Corina möchte ich mich anschließen und darauf noch weitere nachlegen 🙂
1) Aufrechtes sitzen nicht möglich: Eure Matratze ist 10cm hoch. Wieviel Luft habt ihr von der der Oberkante der Matratze zum Fahrzeughimmel?
2) Wir werden uns bald einen Caddy nehmen und tun uns schwer bei der Entscheidung, welcher es nun sein soll. Hand auf’s Herz: wünscht ihr euch manchmal, doch einen Maxi gekauft zu haben? Oder seid ihr umgekehrt im Nachhinein froh, es nicht getan zu haben?
3) Ihr habt Platz gewonnen, indem ihr die hintere Verkleidung rausgenommen habt. Wieviel cm habt ihr da in etwa gewonnen?
Hi Daniel, wir freuen uns, dass dir die Anleitung gefällt.
Wir sind leider gerade auf Bali und können das nicht ausmessen, aber wenn ich mit 172cm aufrecht im Schneidersitz sitze, berührt mein Kopf die Decke. Vielleicht hilft es dir.
Wir sind mit dem normalen vollkommen zufrieden und würden den nicht für einen Maxi eintauschen. Wir haben eh mehr Stauraum als wir brauchen. Es würde sich nur der Aufbau ändern, weil wahrscheinlich im Maxi die Liegefläche ohne Vorklappen möglich ist. Wenn es dir das wert ist, dann ist ein Maxi gut, ansonsten unnötig. Unserer Meinung nach. Und wir finden den nicht so schön wie den normalen Caddy 😉
Ca. 20 Zentimeter Platz haben wir in der Breite gewonnen, die würden wir auch nicht hergeben wollen, da somit das Bett einfach mal für zwei große Menschen viel bequemer ist.
Wir hoffen, dass die Antworten hilfreich waren. Kannst uns gern nochmal ein Ergebnis senden =)
Liebe Grüße und viel Spaß,
Kristin & Rayco